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Schachklub 1926 Ettlingen e.V.

Berichte

30.05. offene Vereinsmeisterschaft - 06.06. Monatsblitzturnier! - 28.06. 23. Jugendopen Ettlingen - 04.07. Monatsblitzturnier

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06.04.2025 12:53 Verbandsrunde Kategorietrenner8. BSV-Spieltag am 30. März 2025 Hartmut Nebe
Überblick
Die Zweite kann nach ihrem Sieg gegen die SG Bad Mergentheim 3 noch aus eigener Kraft in die Oberliga Baden aufsteigen. Die Dritte liegt durch ihren Auswärtssieg beim KSF4 im sicheren Mittelfeld der Bereichsliga Nord 3. In derselben Liga gelang der Vierten mit einem Kantersieg gegen den SK Jöhlingen wieder ein Husarenstreich, der in der 9. Runde ein dramatisches Saisonfinale um den Klassenerhalt erwarten lässt. Die Fünfte hat in der Kreisklasse B trotz Niederlage gegen den SC Oberhausen-Rheinhausen in den Abstiegsplayoffs keine Abstiegssorgen.

Verbandsliga Nord: SKE2 – SF Bad Mergentheim 3 (5,0 : 3,0)
In einem insgesamt ausgeglichen Mannschaftskampf fiel die Entscheidung zu Gunsten der Zweiten an den beiden hinteren Brettern: Nachdem Clemens Werner (Brett 1) mit Schwarz nach frühem Damentausch mit seinem Gegner ein zügiges Remis vereinbart hatte, brachte Igor Pyvovar (Brett 7) Ettlingen in Führung, indem er seinen Gegner positionell überspielte. Dr. Ulrich Gebhardt (Brett 3) erreichte nach ausgeglichener Partie ein sicheres Remis. Marijan Orsolic (Brett 5) hatte zwar durch zwei ungenaue Züge den in der Eröffnung erzielten Vorteil verspielt, konnte aber dennoch das Remis halten. Zwischenstand für Ettlingen: 2,5:1,5. Dominik Schwingen (Brett 6) hatte aus der Eröffnung heraus nicht nur einen deutlichen Zeitvorteil erwirtschaftet, sondern verfügte mit einem Mehrbauern auch über das angenehmere Spiel. Leider verlor er dann eine Qualität. So entstand ein interessantes Ungleichgewicht im Endspiel, welches er zum Glück Remis halten konnte. Simon Fromme (Brett 4) geriet mit Weiß im komplizierten hyperbeschleunigten Drachen in starke Zeitnot, konnte aber die Stellung mit einer schönen Abwicklung zu seinen Gunsten vereinfachen: Er nahm dann in besserer Stellung das Remisangebot seines Gegners an. Lennard Löwe (Brett 2) erreichte im Mittelspiel einen Vorteil, verlor diesen aber in Zeitnot wieder und musste zum Schluss ein schwieriges Schwerfigurenendspiel verteidigen. Auch hier endete die Partie mit einem Remis. Nun stand es 4:3 für Ettlingen. In der letzten Partie kam bei Lukas Heberle (Brett 8) nach heterogenen Rochaden ein beidseitiger scharfer Königsangriff auf das Brett. Im Endspiel drohte dem Ettlinger, durch eine seltene Querfesselung Material zu verlieren, doch seine Gegnerin wählte zum Glück einen falschen Turmzug. Lukas nutzte seine Chance, um seine Figuren zum entscheidenden Gegenangriff zu koordinieren und damit die Fünfte zum verdienten 5:3-Sieg zu bringen. Fazit: Mit diesem Sieg hat die Zweite die Möglichkeit, im direkten Duell gegen Tabellenführer SC Ketsch am abschließenden 9. Spieltag (18. Mai) um den Aufstieg in die Verbandsliga zu spielen. Wenn die Zweite siegt, steigt sie wegen Ihrer besseren Brettwertung auf!

Bereichsliga Nord 3: SF Karlsruhe 4 – SKE-3 (3,0 : 5,0)
Nach der durch zwei unbesetzte Bretter ausgelösten Niederlage in der 7. Runde trat die Dritte an diesem Spieltag komplett und mit zwei Spielern aus der Zweiten verstärkt an. Das Ziel war, den Klassenerhalt schon an diesem Spieltag zu sichern. Die Verstärkung aus der Zweiten allein hätte jedoch nicht gereicht, da sich zwar Faruk Osmanovic (Brett 1) einen souveränen Positionssieg erspielte, dafür aber Krisztian Oze (Brett 2) in einem seltenen 3-Leichtfiguren-Endspiel ausmanövriert wurde. Zum Glück gingen alle Stammspieler (Brett 3-7) erkennbar motiviert und konzentriert zur Sache und man konnte eine echte mannschaftliche Athmosphäre spüren. Das schnellste Ergebnis der Begegnung lieferte Hartmut Nebe (Brett 5), der den Bauernraub seines Gegners in der Eröffnung durch einen hübschen Damenfang bestrafte. Uwe Weber (Brett 6) hatte in einer schwerblütigen Positionspartie zwar Chancen auf Bauerngewinn am Damenflügel, aber auch einen recht luftig stehenden König. Er ging daher auf Nummer sicher: Remis. Holger Bremenkamp (Brett 7) erlitt die einzige Ettlinger Niederlage, nachdem er lange und erfindungsreich ein Endspiel mit Minusfigur verteidigt hatte. Uwe Müller (Brett 3) nutzte mit Weiß seine Bauernmajorität am Damenflügel, um fast alle schwarzen Figuren dort zu binden. Nach einem Patzer seines Gegners gewann er einen Läufer und damit die Partie. Die nervenaufreibendste Partie des Tages spielte Thomas Batton (Brett 4). Dieser sah sich mit Schwarz schon früh in der Eröffnung einem unangenehmen weißen Angriff ausgesetzt. Er konnte aber alle gegnerischen Drohungen so konzentriert und ökonomisch abwehren, dass sein Gegner in horrende Zeitnot geriet und nach fünf Stunden im Endspiel die Konzentration verlor und entscheidendes Material einstellte. Das Auftreten des jugendlichen Talents Rafael Nill (Brett 8) war ein weiterer Garant des Ettlinger Mannschaftssieges: Rafael neutralisierte in der Eröffnung mit Schwarz sehr früh den Anzugsvorteil seines Gegners und hielt nach Bauerverlust im Mittelspiel das abschließende Turmendspiel mit Minusbauer souverän Remis.

Bereichsliga Nord 3: SKE-4 – SF Forst 2 (6,5 : 1,5)
Nach dem überraschenden ersten Saisonsieg am 7. Spieltag gab es bei der Vierten nur ein erstes Fünkchen Hoffnung auf den Klassenerhalt. Doch mit dem überragenden 6,5-1,5-Kantersieg gegen den Abstiegskonkurrenten SF Forst 2 ist ein offenes Feuer auf dem Feld entzündet: Die Vierte hat nicht nur die „rote Laterne“ an Post Südstadt abgegeben, sondern kann mit aktuell 5 Mannschaftspunkten sogar noch aus eigener Kraft den Klassenerhalt schaffen.
Zum Geschehen an den Brettern: Daniel Volz (Brett 1) und Gabriel Nill (Brett 2) erreichten beide mit solidem Spiel jeweils ein risikoarmes, frühes Remis. Sinan Amann (Brett 3) gewann nach schwieriger Stellung in Eröffnung und Mittelspiel und einer längeren Zeitnotphase sukzessive zwei Mehrbauern im Endspiel, musste diese dann aber wieder zurückgeben, um ein theoretisch remises Endspiel mit Turm plus Läufer gegen Turm zu erreichen. Hier gelang es ihm mit viel Geduld, seinen Gegner vor Erreichen der 50-Züge-Marke zu überlisten und die Partie zu seinen Gunsten zu entscheiden. Deniz Bagci (Brett 4) erzeugte nach frühem Qualitätsverlust zunächst eine komplizierte Lage am Brett mit Chancen für ihn am Königsflügel. Nach beiderseits fehlerreichem Spiel lockte er seinen in Zeitnot befindlichen Gegner erfolgreich in ein Mattnetz. Carl George-Lembach (Brett 5) nutzte die Schwächen seines Gegners am Königsflügel für einen Königsangriff und gewann so einen Turm die Partie. Die Partie von Ege Ünsal (Brett 6) war von den taktischen Motiven `Qualitätsgewinn` und `Springergabel` geprägt: Der Ettlinger gewann in der Eröffnung früh eine Qualität, verlor diese aber im späten Mittelspiel wieder. Zum Glück übersah sein Gegner den alternativ möglichen Damengewinn. So aber gelangte Ege in ein Damenendspiel, welches er nach beiderseitigen Fehlern mit einem einzügigen Matt für sich entscheiden konnte. Daniel Burger (Brett 7) brachte mit Schwarz in einer langen Partie ein schönes, strategisches Qualitätsopfer, welches ihm trotz Damentausch das bessere Spiel bot. Leider konnte er diesen Vorteil nicht festhalten und musste sich im Endspiel mit Läufer plus Mehrbauer gegen Turm mit Remis durch Zugwiederholung begnügen. Eine sehr starke Defensivleistung zeigte unser talentierter Jugendliche Lukas Mattar (Brett 8) gegen seinen um fast 400 DWZ-Punkte hochfavorisierten Gegner: Lukas sah sich nach eigener ungenauer Eröffnung mit Weiß einem heftigen Königsangriff ausgesetzt, widerlegte dann jedoch cool das inkorrekte schwarze Läuferopfer im Königsangriff durch zähe und konsequente Verteidigung. Als sein Gegner keine Idee mehr fand, den Angriff fortzusetzen, gab sich dieser geschlagen.

Kreisklasse B (Abstiegsplayoffs): SKE-5 – SC Oberhausen-Rheinhausen (1,5 : 4,5)
Die klare Niederlage der Fünften gegen ein favorisiertes Oberhausener Team ist kein Beinbruch. Die Punkte für Ettlingen erzielten Andrej Roczek (Brett 1) mit einem Remis und Anna Pyvovar (Brett 3) mit einem Sieg, beide jeweils mit Schwarz.
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