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Schachklub 1926 Ettlingen e.V.

Berichte

03.05. Monatsblitzturnier - 04.05. Relegation 2.BL Halbfinale - 05.05. Relegation 2.BL Finale - 31.05. offene Vereinsmeisterschaft

Ende Ende
18.03.2013 20:28 mannschaftskämpfe KategorietrennerEttlingen - KSF 4:4 "12 Stunden vorbereitet..." Marcus Friedel
Zugabe in der Oberliga! Wir bleiben noch ein bisschen...
Doch der Reihe nach. In der vorletzten Runde der Oberligasaison empfingen wir die Karlsruher Schachfreunde. Für beide ging es darum, die letzten Promillepünktchen an Abstiegswahrscheinlichkeit des Ligaorakels zu eliminieren (auch wenn man die bei uns schon mit der Maus suchen musste). Außerdem galt es unsere Serie zu halten, gegen die Erste unseres großen Nachbars Karlsruhe haben wir schließlich noch immer gewonnen.smilie Diesmal hatten wir nur 6 Mann aus dem Kader beisammen, weswegen Igor Pyvovar wieder nachrückte. Dazu kam Joker Michael Mader. Bei den KSF fehlten zwar auch zwei starke Spieler, die Aufstellungen boten mit 80 Punkten Vorteil für den Gast dennoch ein eindeutiges Bild.
Wie zumeist tat sich erstmal wenig, dann sorgten die Nachrücker für die ersten Ergebnisse: Nach 2,5 Stunden hatte Michael ein ungefährdetes Remis erspielt, was mit Schwarz gegen einen deutlich stärkeren Gegner vollkommen in Ordnung ging. Weniger schön war die folgende Niederlage von Igor: Im Vorstoßfranzosen wurde sein König früh belästigt, verlor das Rochaderecht und war den Rest des Spieles vergeblich auf der Suche nach einem sicheren Plätzchen. Letztendlich rückten ihm die gegnerischen Figuren bei geöffneter Stellung entscheidend zu Leibe: 0,5:1,5.
Dennoch war die allgemeine Lage ansprechend, so dass ich ein zügemäßig frühes Remisangebot annehmen konnte. Mein Weißvorteil war nie zu sehen gewesen und so war das Spiel schnell verflacht.
Anschließend war es wiedereinmal Thomas Grothe, der einen vollen Punkt beisteuerte und den Ausgleich markierte. Zwar war das Opfer seiner tötlichen Vorbereitung einfach nicht erschienen und er musste etwas improvisieren. Die Stellung war für den Laien nicht so klar, am Ende half zum Glück der Gegner mit einem simplen Einsteller mit. 2:2
Die restlichen Partien gingen in die Zeitnotphase. An jedem waren nur zwei Resultate möglich:
Jonas Rosner belagerte die Bauern des Gegners und konnte pünktlich vor der Zeitkontrolle eine Kombination anbringen, die einen Mehrbauern einbrachte. Da jedoch auch alle Leichtfiguren in dieser Kombination ihren Tod fanden, sah das Doppelturmendspiel remislich aus. Klaus Zeier hatte am Königsflügel einen Bauern geopfert. Während sein Gegner damit beschäftigt war, den abseits stehenden Bauerndieb wieder ins Spiel zu bringen, konnte Klaus den gegnerischen Damenflügel abgrasen. In Zeitnot lagen ein paar interessante Materialverteilungen in der Luft, heraus kam ein Endspiel, in dem Klaus neben dem Turm noch einen Läufer hatte, allerdings nur einen mickrigen Bauern übrig gegen 3 des Gegners.
Roland Wehner ahmte Chucky's semierfolgreiches Eröffnungsexperiment nach, erspielte sich aber eine aktive Stellung und ein Turmendspiel zumindest nah am Gewinn. Da er allerdings ein paar Züge des Gegners nicht auf dem Schirm hatte wurde er böse überrascht von einer remisbringenden Aktivität des gegnerischen Turms.
Axel Sadewasser erwischte eine dieser Partien, die irgendwie keinen Spaß machen. Von Anfang an etwas gedrückt und mit einem furchtbaren Läufer auf ewig in der Defensive. Im Endspiel schob sein Gegenüber dann die Königsbauern nach vorne und es sah fraglich aus, ob das zu halten war.
In 3 der 4 Partien konnte also wenn, dann nur der Ettlinger gewinnen. Dennoch sah es nach 3 Remis und einer Niederlage für uns aus, was dann ein 3,5 bedeutet hätte.
Zunächst war dann bei Jonas Feierabend, als nur noch je ein Turm und ein h-Bäuerchen übrig waren; Remis. Abends beim Bowling warf Jonas jedoch 4 Strikes in Folge.
Auch die nächste Partie nahm den erwarteten Verlauf, Roland konnte keinen Trick mehr auspacken und nach Abtausch von Allem war auch hier ein Unentschieden zu vermelden.
Als ich aus dem Analyseraum mal wieder zum Zuschauen ging, sah ich an Klaus Brett, dass der Schiri die Partieformulare einsammelte und wollte beim Captain mal höflich nachfragen, wieso er denn so schnell Remis gibt, da erblickte ich ein wunderschönes 0:1 auf dem rosa Durchschlag. Klaus hatte mit großer Präzision mit seinen beiden Figuren Druck auf die Bauern aufgebaut und schließlich den e-Bauern rausoperiert. Dies nahm IM Arnold als Anlass, die Waffen zu strecken. Erschien mir zwar etwas früh, ist allerdings vermutlich berechtigt. Sehr starke Partie von IM-Killer Zeier und 4:3!
Bei Axel ergaben sich zwar noch ein paar Motive, die gegnerischen Bauern unter Figurenopfer zu dezimieren, wirklich erfolgsversprechend schien allerdings nichts davon und so musste er wenig später das 4:4 hinnehmen.
Unterm Strich ein verdientes Unentschieden, bei den Remisen waren wir eher an einem vollen Punkt dran, dafür hatten wir bei Thomas vielleicht etwas Dusel. Jetzt sind wir endgültig gerettet, was wir allerdings auch ohne eigenes Zutun gewesen wären. In der zweiten Liga scheint Bad Mergentheim wieder den Abgang zu machen, dieses Auswärtsspiel hat auch wirklich gefehlt im Portfolio.
Am nächsten Spieltag geht es noch um Platz 2 und Jonas IM-Norm. Vorher steht allerdings der Deutsche Pokal an und da können sich die Baden-Badener auf was gefasst machen, wir haben verdammt abgefahrene Strategien in Petto. smilie

PS: Die Kasse war noch da.
[ 2 Kommentare]
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