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Schachklub 1926 Ettlingen e.V.

Berichte

31.05. offene Vereinsmeisterschaft - 07.06. Monatsblitzturnier - 22.06. 22. Jugendopen Ettlingen - 31.12. Workshop Pressearbeit

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14.12.2014 18:29 mannschaftskämpfe KategorietrennerLandesliga N2 Runde 4 am 14.12.2014, SK Ettlingen 2 - Mühlacker 1 : 6,5 - 1,5 Thomas Batton
Letztes Jahr hatten wir Mühlacker in Runde 1 auswärts, mit dieser legendären Zahnarztnummer. Dieses Jahr kam Mühlacker mit demselben Personal, wir waren etwas anders aufgestellt und in etwa 1 Brett stärker als 2013, weshalb wir wieder Simon als Glücksbringer in die 3. delegieren konnten (was dort genauso hilfreich war wie letzte Runde). Immerhin bedeutete die Bestaufstellung unserer Gäste etwa 2040 an den ersten 4 Brettern, da kann leicht was anbrennen, und so wurde eigentlich überall vorsichtig und aufmerksam zu Werke gegangen.

Unerwartet früh fiel eine Vorentscheidung: mit dem 15. Zug nach 15 Minuten Bedenkzeit stellte mein Gegner in klassischem "unforced error" einen Bauern ein. Bevor irgendwo anders was grossartiges sichtbar war, gab es mit dem 20. Zug 6 schwarze Bedenkminuten weiter den Bauer Nummer 2. Nach 2:15 Gesamtzeit folgte Bauer 3 und die Aufgabe. Uhren-Vergleich mit der 4. im Hauptraum: ich war vor Lothar fertig!!

Blick über die Bretter: Ulrichs Stellung an 1 fühlte sich besser an, Weiss hatte ein Problem mit seinem Einzelbauern auf d5. Axel an 2 (Zugumstellung zu b4!) spielte vorsichtig bei komplett erhaltener Zentrumsspannung, sollte für beide Seiten kein Problem sein. Timo an 3 verbrannte alle Zeit, die man heutzutage so ab Beginn hat, zügig runter, um möglichst schnell im Inkrement anzukommen - allerdings mit Qualle mehr. Blieb nur die Frage, ob er die sich bildende Bauernwalze c/d halten konnte - vor allen Dingen in 30 Sekunden pro Zug. An Brett 4 hatte sich Faruk eine angenehme Gewinnstellung hingelegt. Unkaputtbare Freibauern a+b, wenn auch weit zurück, waren dem harmlosen gegnerischen freibauern auf d4, nicht unterstützt vom schwarzen Läufer f6 hinter festgelegtem Bauer e5 klar überlegen, ebenso der Springer gegenüber dem wie erwähnt schlechten schwarzen Läufer.

An Brett 5 ging Marijan mit einem Bauerngewinn nach einer Minikombi nach vorn, der Gegner opferte in völliger Verzweiflung eine Figur - weil Marijan die aber nicht mitnahm, hatte er schlicht den Bauern zurück. In der Folge kam Marijan aber zu Druckspiel gegen einen arg schlecht in der Landschaft stehenden Springer, was einen erneuten Bauerngewinn mit Abwicklung in ein sehr gutes Turmendspiel mit entferntem sB schon auf a3 bedeutete. Bei Uwe an 6 brannte seit etwa der 2. Spielstunde das halbe Brett, aber die Verwicklungen sahen doch eher besser für Schwarz aus.

Dominik an 7 hatte schönen positionellen Druck aufgebaut, den er dann bis nahe an den Verlust wieder abwickelte Richtung Zeitkontrolle.

Richtig, Zeitkontrolle, das, was früher Hektik pur war. Binnen weniger Minuten füllte sich das Punktekonto: Erst erhöhte Faruk auf 2:0, eine schöne Kombi brachte den wT mit Scheinopfer über die h-Linie in den Mattangriff, da war nix mehr zu decken. 5 Minuten später erhöhte Marijan auf 3:0, in einem letzten Irrtum hatte Weiss den Turm vom Freibauern abgezogen zum Angriff auf den ungedeckten h5 von h8 aus - Bauer a3-a2 sicherte dann die Umwandlung zur Dame. 3:55 etwa machte Axel remis an Brett 2, noch einmal 3 Minuten später quittierte Ulrichs Gegner an 1, nachdem a) 2 Bauern abhanden gekommen waren und b) der diebische Läufer nicht zu fangen war. Also 4 Stunden Spielzeit mit 4,5:0,5. Mit einem Zug nach der Zeitkontrolle hatte Uwe im Bauernendspiel ein Remisangebot - wie sich recht leicht ip/zip/zappen liess, liefen die Tanten beim unausweichbaren Zwangsablauf zwar gleichzeitig ein, aber die schwarze würde zuerst schächeln und abräumen, mindestens Spiel auf ein Tor. Uwe nahm das remis daher dann doch dankend an, 5:1 nach 4:10.

Timo war irgendwie über die Zeit gekommen, freute sich auf neue 50 Minuten und hatte kein reales Problem mehr mit Qualle und Bauer mehr. Dominik war in die Verteidigung gedrückt und konnte so gerade eben den vorgerückten Freibauern c3 mit der Drohung auf Gewinn des weissen bf4 am Leben halten. So etwa 14:30 wurde es etwas lauter aus Richtung des Nebenraumes, ich hatte gerade im Gang den PC aufgebaut und wollte die ersten Partien erfassen, da war schon wieder mal recht früh alles vorbei. Timo hatte gewonnen, Dominik remis, Endstand 6,5:1,5.

Nachtrag: nicht sehr toll fand ich es, dass ein Spieler mit zugegebenermassen beendeter Partie unbedingt und ohne Not im Spielraum sein Handy aktivierte und sich durch mehrere Ermahnungen nicht abbringen ließ. Da ich irrigerweise glaubte, dass es sich um den MF handelte, fehlte mir damit auch der Ansprechpartner. Also hätte nur Ausübung des Hausrechts was an der Situation geändert, was mir dann doch zu blöd war.

In der Tabelle hat sich die Spitze verdünnt, was unvermeidbar war. Auf den VLN-Absteiger KSF2 konnten wir nichts aufholen, die gewannen auch 6,5:1,5 - Slavija hatte antrittsmässig eher einen schlechten Tag erwischt. Auf der Habenseite lässt sich feststellen, dass die letzten beiden Jahre in der neuen Liga niemand mit 8 MP abgestiegen ist. Im Abstiegskampf konnten Eggenstein, Untergrombach 2 und Neureut Befreiungsschläge landen und sich etwas absetzen, so dass vom Bezirk aktuell nur Pfinztal gefährdet steht.

  SK Ettlingen 2      2004 - SC Mühlacker      1928 6½ - 1½ 4.82
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1 Gebhardt,Ulrich,Dr. 2112 - Julisch,Peter,Dr. 2079  1 - 0  0.55
2 Sadewasser,Axel     2110 - Rosenblum,Pavel   1997  ½ - ½  0.66
3 Fucik,Timo          1989 - Morlock,Jürgen    2024  1 - 0  0.45
4 Osmanovic,Faruk     2000 - Riewe,Edwin       2061  1 - 0  0.41
5 Orsolic,Marijan     1953 - Kaminski,Robert   1886  1 - 0  0.59
6 Müller,Uwe          2000 - Pekrul,Jürgen     1867  ½ - ½  0.68
7 Schwingen,Dominik   1919 - Osswald,Michael   1771  ½ - ½  0.70
8 Batton,Thomas       1951 - Schmälzle,Harald  1736  1 - 0  0.78

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