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Schachklub 1926 Ettlingen e.V.

Berichte

31.05. offene Vereinsmeisterschaft - 07.06. Monatsblitzturnier - 22.06. 22. Jugendopen Ettlingen - 31.12. Workshop Pressearbeit

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25.10.2016 21:19 mannschaftskämpfe KategorietrennerNeureut - Ettlingen II 4:4 Timo Fucik
Nach dem überzeugenden Saisonauftakt gegen Untergrombach wartete am Sonntag mit Neureut ein Gegner von ganz anderem Kalliber auf uns, mit einem DWZ-Schnitt von 1935 trotzdem 65 Punkte schwächer als wir, da sollte man sich nicht zuviele Fehler erlauben und die Punkte mitnehmen. Doch es kam leider ganz anders...
Den ersten groben Bock schoss Dominik: er hatte bereits nach kürzester Zeit eine Qualität eingestellt und dafür praktisch überhaupt keine Kompensation, die erste Null zeichnete sich ab. Igor hatte bei einem taktischen Schlag einen gesunden Bauern erbeuten können, Marijan kam besser aus der Eröffnung und hatte viel Druck aufgebaut und auch Simon hatte die Stellung gut im Griff. Ich fühlte mich nicht ganz fit und bot mit Schwarz in symmetricher Stellung mit schlechterem Läufer früh Remis, was zum einen meinen Nachteil auf der Uhr egalisierte (das war der Plan), zum anderen aber auch dafür sorgte, dass meinem Gegner schon einen Zug später der Gaul durchging und er mit einem zweifelhaften g-Bauern-Vorstoß die Symmetrie zu brechen versuchte. Dann tütete Dominik - immernoch mit glatter Qualität weniger - zur Verwunderung aller ein glückliches Remis ein, weil sein Gegner kein Weiterkommen sah, obwohl es noch den ein oder anderen Hebel gegeben hätte. An meinem Brett wurden die gegnerischen Figuren so schnell wieder vertrieben, wie sie gekommen waren und der unrochierte König meines Gegenübers kam so langsam in die Schussbahn. Ein zu optimistischer Zwischenzug seinerseits wurde dann brutal widerlegt und nur 10 Züge nach dem abgelehnten Remis konnte ich den ganzen Punkt einstreichen - 0,5:1,5 für uns, das hätte hier auch schon genau anders herum stehen können.
Doch damit war unser Glück wohl aufgebraucht und was jetzt passierte, habe ich in der Fülle wirklich schon lange nicht mehr erlebt: Erst tauschte Marijan alle Figuren bis auf das Turmpaar und steuerte klar Richtung Remishafen, dann ließ sich Igor den König einsperren und konnte ein Matt nur noch mit Qualitätsopfer abwenden. Faruk hatte schon lange große Probleme, könnte den gegnerischen Angriff nur unter Materialverlust abwenden und suchte noch nach Dauerschachchancen, leider vergaß er dabei aber die Uhr. Ulrich hatte zu diesem Zeitpunkt nach sehr solider Leistung in ein Turmendspiel mit zwei Mehrbauern eingelenkt und sollte diesen Vorteil auch gewohnt souverän verwerten und auch Uwe hatte eine gute Stellung mit viel Druck auf der f-Linie, es hing also alles an Simon. Dieser hatte mehrfach die Möglichkeit, einen Bauern und die Damen zu tauschen und dabei die schwarze Bauernstruktur bedenklich zu schwächen, suchte aber nach anderen Wegen, noch mehr Vorteil zu erlangen. Als er dann auch die noch bessere Version der obigen Abwicklung - nämlich mit Bauergewinn - ausließ, nahm der Schrecken in der Zeitnotphase seinen Lauf: Die Damen kamen doch vom Brett und plötzlich fiel der nächste Bauer auf der falschen Seite. Simons Stellung fiel auseinander und am Ende setzte ihn genau der Bauer matt, den er zuvor so oft hätte tauschen können. Als sich der Rauch legte - Igors Endspiel mit Minusqualität war nicht mehr zu halten und Marijan hatte mittlerweile auch die Gewinnversuche eingestellt - stand es 4:2 gegen uns und Uwe und Ulrich mussten die Kohlen aus dem Feuer holen.
Uwe hatte im 40. Zug die Damen getauscht und rückte dem schwarzen König mit Turmpaar, Läufer und Springer auf die Pelle, Ulrich trieb seine Bauern nach vorne - beide ließen nichts mehr zu und verwerteten zum trotzdem ärgerlichen 4:4-Unentschieden. Ein total überflüssiger Punktverlust, der uns im Kampf um Platz 1 schon früh unter Druck setzt, denn Mannschaften dieser Kragenweite gibt es noch einige und Verlieren ist spätestens jetzt ganz verboten.

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